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Digitales Röntgen + Volumentomographie
Neue Perspektiven für Ihre Zahngesundheit!
Patienten haben hohe Erwartungen an die moderne Zahnmedizin. Neben medizinischen und ästhetischen Aspekten zählt eine sichere und präzise Diagnose. Dafür benötigt der Zahnarzt möglichst genaue Informationen. Röntgenbilder geben Aufschluss bei der Diagnose. Früher waren diese Bilder nur flach, bzw. zweidimensional. Seit wenigen Jahren gibt es die digitale Röntgentechnik: Die digitale Volumentomographie ermöglicht sogar eine dreidimensionale Darstellung.
Durch die höhere Strahlen-Empfindlichkeit digitaler Speichermedien verglichen mit herkömmlichen Röntgenfilmen ist die Strahlenbelastung bis zu 90% herabgesetzt. Das bedeutet für den Patienten: Es ist wesentlich schonender für den eigenen Körper, insbesondere bei strahlenempfindlichen Körperstellen. Darüber hinaus sind diese Techniken viel umweltfreundlicher: Es entsteht keine Umweltbelastung durch Entwicklerchemikalien!
Die drei wesentlichen Verfahren der digitalen Röntgentechnik
- Kleinbildröntgen: Mit diesem Verfahren gewonnene Bilder sagen viel über den Zustand einzelner Zähne aus. Meist ist es für die Diagnose vor einer Zahnwurzelbehandlung nötig. Es werden dabei 10 bis 14 Bilder erstellt, die einen Überblick über den Status geben.
- Panoramaröntgen: Panorama-Röntgenbilder werden oft ergänzend zum Kleinbildröntgen durchgeführt. Man verschafft sich damit einen Überblick über die Gesamtsituation des Gebisses. Es funktioniert nach dem Prinzip: Überall wo Röntgenstrahlen leicht durchdringen können, wird das Bild schwarz – wo sie abgehalten werden, hell.
- Volumentomographie: Damit können sogar Hochkontrastunterschiede dargestellt werden. So kann beispielsweise die Lage eines Weisheitszahns oder Implantats in Beziehung zu den anatomischen Nachbarstrukturen eindeutig bestimmt werden.
Zur Planung von Operationen oder beim Setzen von Implantaten ist das digitale Röntgen äußerst hilfreich. Dabei kommt eine drehbare Röntgenröhre zum Einsatz, die um den Patienten rotiert. Die Röntgenaufnahme wird als Videoclip aufgenommen. Ein CCD-Detektor ermöglicht, dass die dabei gemessene Strahlung in Bilder umgewandelt wird. Das Ergebnis ist ein dreidimensionales Modell. Die Bilder erscheinen bereits nach wenigen Sekunden am Monitor.
Dieses Röntgen erlaubt eine 3-D-Diagnostik, 3-D-Planung und erleichtert die Diagnose von Tumoren und das Finden von Fremdkörpern. Die dreidimensionalen Darstellungen ermöglichen das Begutachten der Ergebnisse aus allen Blickrichtungen. Bei kompliziert retinierten (nicht durchgebrochenen) Weisheitszähnen können dank dieser modernen Technik die Lagebeziehungen exakt festgestellt werden. Digitales Röntgen ist in der modernen Zahnheilkunde ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Diagnose und wichtig in Hinblick auf den darauf aufbauenden Therapieplan. Es ermöglicht die exakte räumliche Abbildung bei Implantationen, kieferchirurgischen Eingriffen, Frakturen, Diagnose von Nasennebenhöhlenproblemen sowie Tumoren.